Am Ende: Jungfrau Zeitung
Wie Urs Gossweiler es schaffen konnte, mit der „Jungfrau Zeitung“ das östliche Berner Oberland zu überrollen, mutmasste mir gegenüber vor Jahren Paul Günter: Die Herren […]
Wie Urs Gossweiler es schaffen konnte, mit der „Jungfrau Zeitung“ das östliche Berner Oberland zu überrollen, mutmasste mir gegenüber vor Jahren Paul Günter: Die Herren […]
Zwei Berner Oberländer, die um die Jahrtausendwende einiges nationales Gewicht hatten, sind dieser Tage gestorben: Hans-Peter Rubi und Paul Günter. Hans-Peter Rubi Hans-Peter Rubi war […]
Längst ist meine Schere im Kopf so gross, so scharf und so selbstständig, dass Authentisches schwerlich zustandekommen kann. Mithin muss ich mich anstrengen, vernünftige Gedanken […]
Aschi Blatter, dem der Ox gehört, sei wenigstens ehrlich, sagte mir unlängst ein einheimischer Interlakner Gewerbler: Blatter habe erzählt, er könne es sich leisten, das […]
Touristiker machen in der Regel nicht ihren Job, sondern bewirtschaften ihn. Interlaken liefert aktuell ein Paradebeispiel.
Um 2002 kaufte Lindner, ein deutsches Hotelunternehmen, das Luxushotel Beau-Rivage in Interlaken aus einem Konkurs. Um 2007 verkaufte der Eigentümer bar an Chinesen und wurde Pächter. Jetzt verlässt Lindner die denkmalgeschützte, aber zunehmend marode Liegenschaft.
Die Gemeindeversammlung von Unterseen hat nicht im Sinne ihrer Regierung entschieden: Ein Zufallsmehr fordert die Wiedereinführung einer Geschäftsprüfungskommission.
Medienschaffende sind so wenig zu beneiden wie Leute, die Skirennsport betreiben: Höchstes Tempo ist gefragt, die Absturzgefahr ist gross, und gewinnen kann fast niemand. Die […]
Es dürfte bald 30 Jahre her sein, also eine Generation: Das Bödelibad war marode, und das damalige regionale politische Personal rateburgerte, was weiter gehen sollte. […]
Die südkoreanische TV-Serie Crash Landing on You hat Iseltwald zum Sehnsuchtsort auserkoren, zeigt das Dorf und den See immer wieder prominent und versendet ihn inzwischen […]
Wer Distanz hat, die Journalismus definiert, macht sich im Lokaljournalismus unbeliebt, riskiert Inserateverluste und Informationssperren. In der Regel resultiert deshalb Hofberichterstattung. Hier eine Ausnahme aus der JungfrauZeitung.
Fast 6’000 Menschen leben in Unterseen, etwa 4’000 sind stimmberechtigt. Kaum 100 darunter bestimmen die Politik.
Politik hat mit Gesetzen zu tun – geschriebenen und ungeschriebenen. Massgebende Gemeinderäte von Unterseen foutieren sich um beide.
Auch JungfrauZeitung und Berner Oberländer haben nicht mehr die Ressourcen, selbst zu schreiben, geschweige denn zu recherchieren: stattdessen kopieren und einsetzen – oder gar vorauseilend die Vergangenheit umschreiben.
1898 organisierte sich in Unterseen eine Arbeiterbewegung, die das Berner Oberländer Städtchen in den 1950er Jahren politisch dominierte, inzwischen jedoch von einer bürgerlichen Front plattgemacht ist. Eine umfassende Chronik, wie es dazu kam.
Mitglieder der Regierung von Unterseen schüchtern Leute ein und behandeln die Gemeinde wie ein Geschäft, mit dem man sich und seinesgleichen schadlos hält. Die Aufsichtsbehörde trägt das mit: eine bedenkliche Herrschaft des Rechts und der Unverfrorenheit.
Was sich im Gemeinderat Unterseen abspielt, ist zugleich skandalös und alltäglich und verdeutlicht eine politische Entwicklung, in der sich Oligarchie mit zunehmender Unverfrorenheit demokratisch verkleidet.
Der Knall bei der Destination Adelboden Lenk Kandersteg verdeutlicht, dass Kooperation ein touristischer Königsweg ist, der systemisch nicht gangbar ist.
Wenn Unternehmer als Unterlasser auffallen, jahrelang totes Kapital stehenlassen und dennoch immer weitermachen können, dann staunen Lohnempfängerinnen und wundern sich Volkswirtschafter.
Bernische Gemeinden können verlotterte Liegenschaften von öffentlichem Interesse enteignen: etwa die Hirschen Gunten und Ebligen, zwei ebenso marode wie traditionsreiche Häuser.
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