Macht, Männer, Medien
Fast 80 Medienschaffende des Tages-Anzeiger-Konzerns haben einen erschütternden Brief an ihre Chefs veröffentlicht. Darin fordern sie eine vermeintliche Selbstverständlichkeit ein: Augenhöhe.
Fast 80 Medienschaffende des Tages-Anzeiger-Konzerns haben einen erschütternden Brief an ihre Chefs veröffentlicht. Darin fordern sie eine vermeintliche Selbstverständlichkeit ein: Augenhöhe.
Die Berner Oberländer JungfrauZeitung trägt Jungfräulichkeit nur in ihrem Namen und war schon zu ihren Anfangszeiten zugleich attraktiv und verdorben. Jetzt ist sie alt und hinfällig.
Abgesehen vom schmelzenden Schnee ist Adelboden tourismusstrategisch ausgezeichnet aufgestellt. Zu verdanken ist das jedoch eher Zufällen und Rebellen denn lokalen Potentaten – die fallen immer wieder durch dumpfe Dummdreistigkeit auf: vom Alpenbad bis zur neuen Sillernbahn.
Jahrelang wurde am Brienzersee gerätselt, wem die frommen Schwestern wohl ihr Schnäggeninseli und ihre Seeburg verkaufen würden. Es ist vollbracht – und irritiert.
Wenn der Föhn, dieser Südwind weht, bringt er manchmal Sand aus der Sahara in die Schweiz.
Das legendäre Kulturlokal Zum Goldenen Anker in Interlaken wird umfassend saniert: Hotelzimmer, Restaurant, Konzertbühne, Innenhof.
Nicht Revolution noch den neuen Menschen; nur fairere Verhältnisse mit drei einfachen Tipps, die schwer zu befolgen sind: Benachteiligte privilegieren, niemand attackieren und Moral Privatsache sein lassen.
Ein erster Versuch, den legendären Goldenen Anker zu Interlaken in eine neue Epoche zu führen, scheiterte unter schrägen Begleittönen der Regionalmedien – und mit Ansage in diesem Blog. Nun sieht es nach einem zweiten Versuch aus, und es sieht richtig gut aus.
Ohne kritischen Ansatz ist kein Lernen möglich – das ist ein alter Hut und ein Hauptgrund meiner journalistischen Arbeitsweise. Aber ich kann auch anders.
Die PH tut so, als stünden Präzisionsgewehre bereit, aber da sind Schrotflinten – und gezielt wird nicht ruhig im Schiessstand, sondern hektisch in einem asynchronen Mehrfrontenkrieg.
Zum Abkühlen und Herunterkommen: Tea Time
Wer überfordert ist, neigt zu Verdrängung und Übertragung: Begründungen fürs Wegschauen finden und etwas anderes tun. Das machen Menschen, und das machen Institutionen. Eine Institution wie die PH Bern sollte solch Elementares freilich eher thematisieren als praktizieren.
Wahrscheinlich wäre mir manches leichter gefallen, hätte ich Ende der 1970er Jahre das Seminar Spiez statt des Gymnasiums Interlaken gewählt – so müsste ich nicht […]
Trotz oder wegen 30 Jahren journalistischer Berufserfahrung wurde ich aus der Medienlandschaft verbannt und scheine ausgesperrt zu bleiben. Gehe ich also zurück an die Uni.
Dass es unvernünftig ist, Benzin zu verbrennen, versteht jedes Kind. Allgemeine Venunft kann sich aber nur schwer durchsetzen, weil partikulare Interessen stärker sind.
Im Sommer 2019 gab es in Interlaken ein neues Tourismusangebot: ein kulturelles Regionalprodukt für internationale Gäste. Mithilfe der Tourismusorganisation scheiterte es kläglich.
Ein Hotel wird es nimmer, aber vielleicht verlottert das einstige Bijou direkt am Thunersee nicht weiter: Im Hirschen Gunten soll es vorwärtsgehen.
Vor genau 30 Jahren ist die Doppel-CD «Sound usem Bärner Oberland» erschienen. Grund genug, hinzuhören, hinzuschauen und sich zu erinnern: zum Beispiel an ein Frühwerk von Jürg Grossen, inzwischen Nationalrat und Parteipräsident.
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