Zufällig ein guter Staat
Falls die aktuelle Wissenschaft richtig liegt, ist Staatlichkeit im modernen Sinn mit gewalttätigen Männern entstanden und verbunden: In fruchtbaren Fluss- und Mündungslandschaften, wo eine zunehmend […]
Falls die aktuelle Wissenschaft richtig liegt, ist Staatlichkeit im modernen Sinn mit gewalttätigen Männern entstanden und verbunden: In fruchtbaren Fluss- und Mündungslandschaften, wo eine zunehmend […]
Längst ist meine Schere im Kopf so gross, so scharf und so selbstständig, dass Authentisches schwerlich zustandekommen kann. Mithin muss ich mich anstrengen, vernünftige Gedanken […]
Aschi Blatter, dem der Ox gehört, sei wenigstens ehrlich, sagte mir unlängst ein einheimischer Interlakner Gewerbler: Blatter habe erzählt, er könne es sich leisten, das […]
Meine Kinder sind weitgehend verwahrlost, und weder ich noch die Schule oder die Eltern können grundsätzlich daran etwas ändern. Die Verwahrlosung ist systemisch.
Fast unbemerkt verschwindet mit der Presse ein gut 200 Jahre altes, bewährtes Geschäftsmodell – und es folgt Propagand.
Politik hat mit Gesetzen zu tun – geschriebenen und ungeschriebenen. Massgebende Gemeinderäte von Unterseen foutieren sich um beide.
Was sich im Gemeinderat Unterseen abspielt, ist zugleich skandalös und alltäglich und verdeutlicht eine politische Entwicklung, in der sich Oligarchie mit zunehmender Unverfrorenheit demokratisch verkleidet.
Ob Demokratie oder Diktatur, ob reiche Länder oder arme, ob Osten oder Westen: Überall herrscht letztlich eine globale Oligarchie, und mit Verschwörungen hat das gar nichts zu tun, sondern mit wirtschaftlicher und politischer Folgerichtigkeit.
5G scheint am Ende zu sein, noch bevor es angefangen hat. Zu verdanken ist das weniger dem öffentlichen Druck als den Regeln von Wirtschaft und Sicherheitspolitik.
Wer von Privatisierung sprechen will bei Energie, Kommunikation, Transport sowie Gesundheit und Bildung, braucht volkswirtschaftliche Grundkenntnisse.
Als quasi generischer Feminist und Boomer sehe ich die systemische Notwendigkeit zu schweigen, auch wenn ich das persönlich unfair finde.
Werbung will in der Regel an unserem Denken vorbei zu unserem Fühlen. Das sollte uns nicht geheuer sein, deshalb die Werbungeheuer.
Wettbewerb und Streit ist der Standard. Diesen zu überwinden und konstruktiv zu werden, schaffen wir in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nur ausnahmsweise. Ein Ansatz, um aus der Ausnahme die Regel zu machen, ist das Lernen von lebendigen Systemen.
Bis in die 1980er Jahre war bösartige Dummdreistigkeit im öffentlichen Raum liberaler Regimes eher peinlich. Das hat sich grundlegend geändert.
Nur das Umblättern schuf letzthin beim Lesen der NZZ Erkenntnis: Ohne dies war hüben und drüben nur einfältiges Klappern und Plappern.
Was da in der NZZ auf den ersten Blick für „Schweizer“ sympathisch daherkommt, ist von ebenso alltäglicher wie gefährlicher Dummheit.
Vor 80 Jahren begannen sich die Universitäten Bern und St. Gallen mit Tourismus zu beschäftigen.
Nicht Revolution noch den neuen Menschen; nur fairere Verhältnisse mit drei einfachen Tipps, die schwer zu befolgen sind: Benachteiligte privilegieren, niemand attackieren und Moral Privatsache sein lassen.
Beim Aufräumen letzthin sind mir Fotokopien untergekommen aus den 1980ern. Das seien Memes, liessen meine Kinder mich wissen. Das Wort gab es damals noch nicht, und zu sagen, ich hätte sie erfunden, wäre Ricola.
Obschon alles, auch unsere Sinne, ständig Botschaften empfangen und senden, setzen wir uns kaum gedanklich damit auseinander, sondern praktizieren sozusagen nur. Dabei gibt Nachdenken über Botschaften viel her.
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