Pädagogik statt PR und Politik
Nicht Revolution noch den neuen Menschen; nur fairere Verhältnisse mit drei einfachen Tipps, die schwer zu befolgen sind: Benachteiligte privilegieren, niemand attackieren und Moral Privatsache sein lassen.
Nicht Revolution noch den neuen Menschen; nur fairere Verhältnisse mit drei einfachen Tipps, die schwer zu befolgen sind: Benachteiligte privilegieren, niemand attackieren und Moral Privatsache sein lassen.
Ein erster Versuch, den legendären Goldenen Anker zu Interlaken in eine neue Epoche zu führen, scheiterte unter schrägen Begleittönen der Regionalmedien – und mit Ansage in diesem Blog. Nun sieht es nach einem zweiten Versuch aus, und es sieht richtig gut aus.
Beim Aufräumen letzthin sind mir Fotokopien untergekommen aus den 1980ern. Das seien Memes, liessen meine Kinder mich wissen. Das Wort gab es damals noch nicht, und zu sagen, ich hätte sie erfunden, wäre Ricola.
Unveröffentlicht, unverstärkt, unverstanden: In die Weiten des Netzes lege ich an meinem kleinen Plätzchen gelegentlich audiovisuelle Bruchstücke ab.
Obschon alles, auch unsere Sinne, ständig Botschaften empfangen und senden, setzen wir uns kaum gedanklich damit auseinander, sondern praktizieren sozusagen nur. Dabei gibt Nachdenken über Botschaften viel her.
Obwohl Kommunikation unsere Leben dominiert, denken wir kaum darüber nach, sondern konsumieren und reagieren. Dabei ist es angesichts der weltweiten Vernetzung günstig und hilfreich, über Kommunikation nachzudenken.
Sprache und Schrift sind uns so selbstverständlich, dass wir kaum darüber nachdenken, sondern konsumieren und reagieren. Dabei sind Zeiten von aufpeitschendem Bild- und Sound- und Bildmaterial eine günstige Gelegenheit, auf das Medium Sprache zu fokussieren.
Im Online-Betrieb der PH Bern akzentuieren sich Überforderung, Verwirrung und Verzweiflung, verbunden mit akademischem Hochmut und wissenschaftlichem Formalismus.
Bildungsinstitutionen beharren auch auf Blödsinn: zum Beispiel dem Büffeln von deutschen Regeln der Rechtschreibung. Sie können fast nicht anders – es ist systemisch.
Im zentralen Fach Medien doziert die Swisscom mit eigenen Werbematerialien an der PH Bern: ein ordnungs- und bildungspolitischer Skandal.
Ohne kritischen Ansatz ist kein Lernen möglich – das ist ein alter Hut und ein Hauptgrund meiner journalistischen Arbeitsweise. Aber ich kann auch anders.
Zum Aufwärmen und Anregen: Kaffee auf ewig.
Die PH tut so, als stünden Präzisionsgewehre bereit, aber da sind Schrotflinten – und gezielt wird nicht ruhig im Schiessstand, sondern hektisch in einem asynchronen Mehrfrontenkrieg.
Zum Abkühlen und Herunterkommen: Tea Time
Wer das Naheliegende tut und sich kopfschüttelnd abwendet, stützt die korrupte und kriminelle Kultur im Staat und verpasst eine Chance: die zutiefst beunruhigende Folgerichtigkeit der Vorgänge zu erkennen.
Wer überfordert ist, neigt zu Verdrängung und Übertragung: Begründungen fürs Wegschauen finden und etwas anderes tun. Das machen Menschen, und das machen Institutionen. Eine Institution wie die PH Bern sollte solch Elementares freilich eher thematisieren als praktizieren.
Wahrscheinlich wäre mir manches leichter gefallen, hätte ich Ende der 1970er Jahre das Seminar Spiez statt des Gymnasiums Interlaken gewählt – so müsste ich nicht […]
Trotz oder wegen 30 Jahren journalistischer Berufserfahrung wurde ich aus der Medienlandschaft verbannt und scheine ausgesperrt zu bleiben. Gehe ich also zurück an die Uni.
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