Schlechter Stiel
Medienschaffende sind so wenig zu beneiden wie Leute, die Skirennsport betreiben: Höchstes Tempo ist gefragt, die Absturzgefahr ist gross, und gewinnen kann fast niemand. Die […]
Medienschaffende sind so wenig zu beneiden wie Leute, die Skirennsport betreiben: Höchstes Tempo ist gefragt, die Absturzgefahr ist gross, und gewinnen kann fast niemand. Die […]
Wer Distanz hat, die Journalismus definiert, macht sich im Lokaljournalismus unbeliebt, riskiert Inserateverluste und Informationssperren. In der Regel resultiert deshalb Hofberichterstattung. Hier eine Ausnahme aus der JungfrauZeitung.
Auch JungfrauZeitung und Berner Oberländer haben nicht mehr die Ressourcen, selbst zu schreiben, geschweige denn zu recherchieren: stattdessen kopieren und einsetzen – oder gar vorauseilend die Vergangenheit umschreiben.
Die Branche stecke nicht in einer Krise, der Journalismus habe eine grosse Zukunft. Diesen Unsinn verbreitete unlängst einer der führenden Schweizer Medienverantwortlichen von Ringier Axel Springer.
Die Berner Oberländer JungfrauZeitung trägt Jungfräulichkeit nur in ihrem Namen und war schon zu ihren Anfangszeiten zugleich attraktiv und verdorben. Jetzt ist sie alt und hinfällig.
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